Katrin begrüßt die Anwesenden vor Ort sowie in Präsenz und weist kurz auf die Etikette und die Technik hin. Sie übergibt anschließend das Wort an Falk Scheibe-in-der-Stroth, der als ursprünglich geplanter Versammlungsleiter der Mitgliederversammlung den Austausch moderieren wird.
Falk eröffnet mit seiner kurzen Vita und einem Rückblick auf die formalrechtlichen Themen im Zusammenhang mit einer Mitgliederversammlung im DRBV.
Die Aufgabe eines Versammlungsleiters beginnt mit der Prüfung der Anträge zur Mitgliederversammlung. Diese müssen schriftlich und mit einer Unterschrift gestellt werden. Das Vereinsrecht sieht inzwischen eine Öffnung für die Einsendung per e-mail vor, aber die Unterschrift muss dennoch vom vertretungsberechtigten Vorstand getätigt werden. Das Vereinsregister kann seit einiger Zeit online eingesehen werden, was die Prüfung der Vertretungsberechtigung erheblich erleichtert. Schwieriger wird es, wenn es sich um eine Abteilung in einem größeren Verein handelt, da besorgt man sich am Besten eine Generalvollmacht.
Zu den Anträgen zur Abwahl und Neuwahl bzw. Nachwahl kann er nur bestätigen, dass das in der DRBV Satzung so nicht vorgesehen ist, also die Neuwahl insbesondere. Der Neuwahlzyklus im DRBV ist satzungsgemäß festgelegt, das heißt, dass bei Abwahl nur eine Selbstergänzung zur Auswahl steht, aber keine Wahl. Darüber hinaus kann nicht nur unter den Anwesenden gewählt werden, denn auch eine Kandidatur in Abwesenheit ist erlaubt.
Die gestellten Anträge bleiben jetzt bis zum neuen Termin so bestehen, lediglich die eventuell ausgestellten Vollmachten müssen neu gestellt werden.
Derzeit sind im Zoom 18 Teilnehmende und vor Ort 22 Personen.
Falk beantwortet weitere Fragen zur rechtlichen Vertretung, z.B. wer eine Vollmacht übernehmen kann, und wie das mit der Generalvollmacht konkret läuft. Abschließend bietet Falk seine ehrenamtliche Rechtsberatung als Beauftragter des DRBV an. Er bittet die Teilnehmenden abschließend, sich bei Wortmeldung entsprechend vorzustellen, insbesondere für die Teilnehmenden im Zoom, für die wir kein Kamerabild haben.
Andreas Wolf, Vereinsvorstand des Rock’n’Roll Casino Ingolstadt, fragt, ob Anträge zur Mitgliederversammlung immer geprüft werden und ob die Absage der Mitgliederversammlung unbedingt sein musste. Falk bestätigt, dass er einen Hinweis zur zu spät eingeladenen Versammlung bekommen hat und er muss zum Schutz der Mitglieder prüfen. Die Beschlussfähigkeit ist absolut sicherzustellen. Andreas fragt darauf nochmal explizit, ob nur aufgrund der Brisanz der Anträge so genau geprüft wurde? Falk bestätigt, dass durch die Anträge die Situation der nicht vorhandenen Beschlussfähigkeit weitere Konsequenzen gehabt hätte, weswegen er die Absage empfohlen hat. Aufgrund der Aufruhr betont Falk, dass uns das Thema jetzt nicht weiterbringt. Die Checkliste der Geschäftsstelle des DRBV ist korrekt, der Fehler ist passiert und selbst eine Nennung des Datums auf der Tagesordnung hilft an dieser Stelle nicht.
Roland Schubert, Beisitzer Boogie-Woogie im Präsidium des DRBV, bestätigt, dass das Präsidium die Versammlung trotz der Anträge hatte durchführen wollen. Doris Preuhs, Trainerin und Wertungsrichterin Boogie-Woogie, hakt ein, dass dieser Fehler doch nur zeigt, wie unwichtig dem Präsidium des DRBV seine Mitglieder sind. Der Termin ist doch schon lange bekannt, warum wird hier auf den letzten Drücker gearbeitet. Stefan Gall, Präsident des Landesfachverbandes NRW, betont als Rechtsanwalt, dass jede zweite Vereinsmeldung zum Amtsgericht fehlerhaft ist.
Falk schlägt nun vor zu eruieren, über welche Themen man denn sprechen möchte. Hans-Peter Wandera, Präsident des Landesfachverbandes Bayern und Vereinsvorstand des SV Mering, bittet den DRBV über die offenen Themen eine Strategie zu entwickeln und abzuarbeiten. Die Themen werden immer wieder geschoben, weil es angeblich zu wenig Leute gibt. Themen könnten mit den Ländern angegangen werden, wie z.B. die klare Trennung von Breitensport zum Leistungssport, Equality, etc.
Für Ranjana Böhm, Jugendsprecherin des DRBV, ist wichtig, die eigene Startklasse für gleichgeschlechtliche Paare anzugehen. Marcus Aubele, Vertreter des Landesfachverbandes Baden-Württemberg wünscht sich eine bessere Kommunikation. Beide werden von Yasmine Arnold, Mutter des gleichgeschlechtlichen Schülerpaares, was von der zurückgenommenen Ausnahmegenehmigung betroffen war, unterstützt. André Beuthner, Gastgeber, Vereinsvorstand des DAC Bochums und neugewählter Sportwart Rock’n’Roll im DRBV, schlägt vor, über die Reform der Nord-/Südcup Turniere zu sprechen und wie wir mehr Wettbewerbe auf Bundesebene bekommen.
Im ersten Themenbereich der Zulassung gleichgeschlechtlicher Paare stellt sich sehr schnell heraus, dass das Thema an sich hinreichend diskutiert wurde, nicht zuletzt auf der Mitgliederversammlung des DRBV vom letzten Jahr und seitdem nichts passiert ist. Es gibt einen Konsens, dass man sich die Möglichkeit wünscht, aber große Uneinigkeit darüber, wie es umgesetzt werden soll. Es gibt sogar eine große Lagerbildung. Gunter Röder, Breitensportbeauftragter im DRBV, arbeitete heraus, dass es über 150 gleichgeschlechtliche, überwiegend Mädchenpaare, gibt. Es gibt die gesellschaftspolitische Situation, die einen Ausschluss aufgrund des Geschlechts als diskriminierend betrachtet, und dann die sportliche Vertretung, die sich aus Sicht der Sportler und der Szene eine eigene Klasse wünscht. Richard Kantelberg, Sportdirektor DRBV, lenkt ein, dass wir nicht unendlich schnell sein können, weil das Thema an verschiedenen Stellen umgesetzt werden muss, z.B. Turnierprogramm. Es gibt eine kurze Debatte dazu, was bereits vorhanden ist und was gemacht werden müsste. Yasmine Arnold bestätigt jedoch, dass wir schon auch eine Scheindebatte führen. Es wird bestätigt, dass die Lagerbildung eine Entscheidung zur Umsetzung, die in der breiten Masse einen Konsens finden würde, sehr schwierig macht. Man bittet auch konkret darum, nicht immer nur zu streiten, sondern auch konkrete Vorschläge zu bringen. Dazu wird entgegnet, dass auf Angebote aus der Basis nicht eingegangen wird. Die Arbeitsgruppe Equality ist im Moment nicht aktiv und es gibt keinerlei Kommunikation dazu. Wirtschaftliche Aspekte des Potential der Mitgliedergewinnung werden angesprochen, aber auch ein möglicher Kannibalisierungseffekt in Richtung Girlsformationen und Breitensport, der in einigen Ländern bereits überwiegend durch Mädchenpaare bestritten wird. Die Ergänzung, dass der SAS jetzt zum ersten Mal wieder voll besetzt ist und arbeiten könnte, wird mit dem Argument debattiert, dass man nicht mehr bereit ist, dem mehr Zeit zu geben.
Die Enthaltung von Beauftragten in der SAS in Fachfragen wird kritisch diskutiert, während uns Sportler Stück für Stück “wegsterben”. Einerseits werden Entscheidungen durchgedrückt und nicht abgewichen, andererseits wird in so einer tragischen Situation die Fehlentscheidung auf dem Rücken eines Turnierpaares ausgetragen. André Beuthner bietet an, dass die Ausarbeitung des “Wie” zur Einbindung gleichgeschlechtlicher Paare im Leistungssport jetzt stattfinden kann, aber unterstreicht seine Befürchtung, dass wir dadurch Jungs im Sport verlieren bzw. es noch schwerer wird, sie in die Halle zu bekommen. Entscheidungen müssen auch im Einklang mit der Zielsetzung getroffen werden. Mädchenpaare können keine Weltmeister werden. Es ist eine Entscheidung eines jeden Vereins, nur mit gemischten Paaren zu arbeiten. Vielleicht könnte man erfolgreiche Vereinskonzepte zur Verfügung stellen, so dass man voneinander lernen kann. Der Vorschlag, das Thema in der nächsten Saison umzusetzen, stößt auf Widerspruch mit der Anmerkung, dass man das Zeitfenster für Januar schon öffnen könnte. Yasmine Arnold verweist auch auf ihre Umfrage zur Bayerischen Meisterschaft in Rosenheim, wo herausgearbeitet wurde, dass nicht jeder mit dem gleichen Geschlecht tanzen möchte. Man setzt viel voraus ohne statistische Grundlagen.
Wiederholt werden die Verzögerungen, die Trägheit des Verbandes und mangelnde Wahrnehmung der Basis bis hin zu kompletten Desinteresse kritisiert. Auch zur Diskussionskultur wird Kritik laut, dass sich neu besetzte Positionen jetzt sofort unter Druck gesetzt fühlen, dass man jetzt schon lange diskutiert, ohne einen Konsens zu finden. Man wünscht sich auch, Boogie-Woogie und Rock’n’Roll separat zu diskutieren, da hier grundverschiedene Voraussetzungen existieren. Die Vermischung der Themen macht eine Lösung nicht einfacher. Darüber hinaus werden die Vorwürfe gegen das Präsidium als sehr einseitig empfunden, die Energie in dieser Aussprache ist sehr negativ; das haben Ehrenamtler, die ihre Freizeit für andere opfern, nicht verdient.
Falk erwähnt als Anekdote, dass es gleichgeschlechtliche Startklassen in den 80er Jahren schonmal gab, sie aber keinen Zuspruch gefunden haben. Die Einführung von Mädchenformationen war damals auch sehr umstritten. Als Falk Boogie-Woogie und Rock’n’Roll getrennt abfragen möchte, gibt es weitere kontroverse Diskussionen, dass es im Boogie-Woogie ja schon umgesetzt ist. Aber es geht doch nur um ein Meinungsbild.
Rock’n’Roll
- Sollen Mädchenpaare grundsätzlich zum Leistungssport zugelassen werden können, wird mit großer Mehrheit befürwortet.
- Soll es eigene Klassen dafür geben, wird mit großer Mehrheit befürwortet.
- Sollen gleichgeschlechtliche Paare in geschlechtergemischten Klassen antreten dürfen, wird mit großer Mehrheit abgelehnt.
- Auf die Frage, ob man überhaupt gleichgeschlechtliche Paare will, gibt es eine klare Anerkennung, dass man hier was tun muss.
Boogie-Woogie
Die Umfrage für Boogie-Woogie deckt sich in den Punkten 1, 2 und 4 mit Rock’n’Roll. Der Start in gemischten Klassen findet hier mehr Zustimmung.
Es wird weiterhin kritisch über das Abstimmungsverhalten im SAS und die Vorgehensweise mit Themen gesprochen. Bayern fühlt sich in Entscheidung nicht ausreichend eingebunden, Enthaltungen im SAS sind nicht tragbar, dass seit einem Jahr nichts passiert ist, ist nicht tragbar. Dem wird entgegnet, dass doch spätestens jetzt sichtbar war, dass sich die Ausgestaltung schwieriger darstellt, als von außen betrachtet, wie soll das jetzt schneller gehen? Man hat ausprobiert und dann ist es dem Verband um die Ohren geflogen und bringt doch eigentlich nur diese Uneinigkeit zu Tage. Die Basis muss dann aber auch mal andere Meinungen und Positionen aushalten und Themen nicht so emotionalisieren. Es wird auch die strategische Wichtigkeit für den Verband hinterfragt, der sich auch mit anderen Themen beschäftigen muss. Darauf sollte man auch Rücksicht nehmen.
Es wird kritisch festgestellt, dass erwachsene Verbandsangestellte, die wohl einen Ehrenkodex unterschrieben haben, Kinder auf Facebook angreifen.
Das Thema World Games wird angesprochen, warum der deutsche Verband den Zugang entscheidet. Dem ist nicht so.
Falk leitet auf ein weiteres Wunschthema über und weist ihm ein Zeitfenster von 30 Min zu: die Erhöhung der Startgebühren.
Da der Antrag aus dem SAS kommt, erläutert Richard Kantelberg den aktuellen Stand. Warum wickelt der Verband das Thema nicht komplett ab? Das ist logistisch und ressourcentechnisch nicht umsetzbar. Es wird hinterfragt, warum nicht einfach der Ursprungsantrag von André Beuthner übernommen wurde. Der SAS wollte ihn erweitern und weitere Vereinfachungen für Vereine einführen. Insbesondere die Kosten für Formationen werden sehr kritisch diskutiert, wobei auch offengelegt wird, dass viele Formationen die Startmeldung missbrauchen, um weitere Fans/Tanzende kostenlos oder zu minimalen Kosten ins Turnier zu bringen. Dafür muss eine Lösung gefunden werden. Es wird vorgeschlagen, die Startgebühren bei Formationen zu deckeln. Insgesamt gibt es aber Zustimmung, dass eine Erhöhung notwendig ist. Man wird sich nochmal mit dem Thema beschäftigen.
Als nächstes Kritikthema wird über mangelnde Kommunikation diskutiert, und auch dieses Thema bekommt als Zeitfenster 30 Min.
Als Kritikpunkte werden genannt:
- kurzfristige Absagen von SAS Sitzungen und die Ausladung der Länder
- späte Kommunikation von Entscheidungen, noch nicht einmal die Geschäftsstelle war von Startberechtigung des gleichgeschlechtlichen Paares informiert
- es wird zu wenig zwischen den Gremien, insbesondere in die Länder, kommuniziert. Der Newsletter wird dabei als nicht ausreichend betrachtet.
- Schwierigkeiten mit Zugängen von Verantwortlichen
- Überschneidungen im Turnierkalender werden nicht vermieden
- Eine Empfehlung der Änderung der Arbeitsabläufe wird vorgeschlagen
- fehlende Begründung von Entscheidungen
- Fachfremde entscheiden bei Themen gleichberechtigt mit
- SAS ist kein Fachgremium mehr, Sportverantwortliche der Länder werden nicht in Diskussion einbezogen bzw. mit ihnen vorab gesprochen.
Die anwesenden SAS Kollegen und Kolleginnen nehmen zu den diversen Punkten Stellung:
- SAS in kleiner Runde erreicht höhere Produktivität
- Es gibt viele Themen, wo nicht jede Person eine Meinung haben/äußern muss
- es herrscht eine große Bandbreite an Themen, die bewältigt werden müssen
- Anträge können über die Länder an den SAS gestellt werden
- die Verbesserung der Kommunikation ist in Arbeit
- Rolle der stellvertretenden Personen/Posten bietet Potential für mehr Hände
Falk schließt die Diskussion mit dem Kommentar, dass Kommunikation überall ein Thema ist und auch etwas mit Holschuld zu tun hat.
Roland Schubert möchte abschließend noch über die Anträge zur Abberufung diskutieren. Er kann die Gründe für den Wunsch der Abberufung nicht nachvollziehen und ihm ist wichtig aufzuzeigen, was schlimmstenfalls passieren kann. Wenn zwei Personen aus dem Präsidium abgewählt werden und keine Neuwahlen stattfinden können, gibt es noch weniger Hände im Präsidium. Darüber hinaus handelt es sich um die wichtigsten Personen im Gremium, was die Situation weiter verschärfen würde. Er hätte keine weitere Kapazität, noch Themen aufzufangen und bittet doch um die Chance, sich jetzt in Vollbesetzung des SAS doch erst einmal zusammenfinden zu dürfen. Wir werden mit neuen Personen nicht sofort arbeitsfähig werden, so dass es zu weiteren Verzögerungen kommen wird. Außerdem befürchtet er eine Spaltung der Community.
Es wird angeführt, dass die zwei Betroffenen sich diese Anträge redlich verdient hätten und die Spaltung ist bereits da. Die zwei Neukandidaten sind in der Person von Dr. Robert Obermeier, Rentner mit großem Zeitbudget, und André Beuthner, als Hauptberuflicher im Sport. Beide sind darüber hinaus Profis in unserem Sport. Die Vernetzung und das internationale Ansehen des DRBV wird als schlecht und unbedeutend dargestellt und dann kommen wir auch noch mit dem Antrag zu Equality. Andreas Wolf betont, dass er gestern schon deutlich den Rücktritt als konfliktfreien Weg angeboten hatte, dann würden die Anträge zurückgezogen werden. Das Präsidium blickt auf eine konfliktbehaftete Zusammenarbeit mit jedem Bundestrainer zurück und jetzt werden auch noch Kaderschulungen mit Ausbildungen vermischt. Wie will der DRBV den Sport zu den World Games bringen, wenn er nicht einmal ordnungsgemäß zu einer Mitgliederversammlung einladen kann. Das Präsidium überschätzt sich maßlos und der Geschäftsbericht der Präsidentin ist ein Witz. Gleichzeitig wird angemerkt, dass es hier um keinen persönlichen Angriff gegen die Personen gibt, sondern man vertritt hier eine Initiative von vielen Vereinen, die zusammenarbeiten wollen. Elian Preuhs verweist in diesem Zusammenhang auf einen vorhanden Strukturplan, der im Sinne des Sports gestaltet wurde.
Es wird herausgearbeitet, dass die zwei betroffenen Personen sich mit allem, was sie haben, für den Sport einsetzen, nur an der falschen Stelle sitzen. Es werden Unwahrheiten kommuniziert und falsche Zitate geprägt. Woher nehmen Katrin und Richard überhaupt noch die Motivation weiterzumachen, wie wollen wir das zerstörte Vertrauen wieder aufbauen? Katrin beantwortet die Frage nach der Motivation mit Pflichtbewusstsein, in schwierigen Situationen nicht gleich aufzugeben. Sie bekommt sehr viel Zustimmung und Befürwortung aus der Basis, aber auch vom Deutschen Tanzsportverband und Sportkollegen bzw. Sportkolleginnen. Sie hat eine Aufgabe übernommen und möchte diese mit bestem Wissen und Gewissen auch in schwierigen Zeiten ausführen. Richard gefällt die Gremienarbeit und hat ein großes Interesse an der Weiterentwicklung unseres Sports und erwähnt auch, dass wir immer offen sind, wenn man sich einbringen möchte. Dem wird die aktuelle Entscheidung zur Ablehnung der Bewerbung als Bundestrainerteam Boogie-Woogie entgegnet.
Einige Anwesenden beklagen die Art und Weise der Vorgehensweise insgesamt. Wenn man bei dem Thema Kommunikation und Transparenz auf der Gegenseite ist, warum wurden dann nicht alle Vereine in Bayern z.b. angesprochen? Das Vorgehen steht in keinem Verhältnis mehr, ist unfair und erpresserisch. Die heute diskutierten Themen sind doch kein Grund für eine Abwahl, man sollte zumindest jetzt in neuer Besetzung nochmal die Chance geben, Kritik anzunehmen und umzusetzen.
Baden-Württemberg dagegen hatte es noch nie so schwer, Stimmen zu sammeln und sogar eine Zusammenarbeit mit Doris Preuhs in dieser Angelegenheit ist wieder möglich, obwohl man sich einst überworfen hatte.
Elian entgegnet, dass das Präsidium seine Handlungsfähigkeit behalten wird, egal wie. man glaubt, dass es mit den neuen Kandidaten viel besser laufen wird und die Gründe für die Abwahl sind in der Tat so drastisch und wichtig, weil Vereine nicht gehört werden. Der neugewählte Vizepräsident in der WRRC, Leo Beck, hat sich klar geäußert, dass er nicht mit dem DRBV zusammenarbeiten wird.
Es wird immer wieder angemerkt, dass der Respekt und die Rededisziplin nicht eingehalten wird. Das Misstrauensvotum muss ernst genommen werden, es ist ein Ausdruck der Unzufriedenheit. Das Wegdiskutieren muss ein Ende haben.
Roland bedauert, dass das Thema erst zum Schluss diskutiert wird, weil man sich womöglich andere Themen vorab hätte sparen können. Er versteht die Vorgehensweise als klare Kriegserklärung und sieht sich selbst als “befürwortetes Präsidiumsmitglied” in einer schwierigen Situation, wie mit Menschen umgegangen wird. Kann man mit solch einer Vorgehensweise überhaupt weitermachen? Gleichzeitig spricht er an, dass die Wortführenden doch eine nicht zu vernachlässigende persönliche Betroffenheit haben.