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Freitag, 06. Oktober 2023

DRBV positioniert sich zu politischen Entwicklungen im internationalen Sportbetrieb

Im März 2023 beschloss das General Meeting der WRRC auf Antrag der Ukraine, russische Sportler und andere Nationen, die durch russische Sportler repräsentiert werden, von WRRC Turnieren auszuschließen,

es sei denn, sie haben seit Ausbruch des Krieges nicht an russischen Turnieren und Veranstaltungen teilgenommen und Russland nicht in anderer Funktion repräsentiert. Dieser Beschluss ist vorerst bis zum nächsten General Meeting der WRRC gültig.

Im Rahmen der Vorbereitungen zum World-Cup Rock’n’Roll in Armenien wurde einem breiteren WRRC-Publikum offenbart, dass Marina Kalacheva, noch offiziell als Funktionärin des russischen Verbandes geführt, das Turnier für den armenischen Verband organisiert. Marina Kalacheva ist vor einiger Zeit nach Yerevan ausgewandert und ist nun Vizepräsidentin des armenischen Verbandes.

Die DRBV Trainerteams hatten sich im Rahmen der Jahresplanung 2023 bereits dafür ausgesprochen, keine Sportler zu diesem World-Cup zu entsenden, was Katrin auf dem AGM der WRRC auch offiziell bekannt gegeben hat, nicht zuletzt, da es eine Reisewarnung durch die deutsche Botschaft für Armenien aufgrund des Karabach-Konfliktes gibt. Lukas Brauer wurde von der WRRC als Wertungsrichter eingesetzt, hat aber aufgrund der Kenntnisnahme über die Organisation seinen Einsatz zurückgegeben.

Zwischenzeitlich wurden wir auch von russischen Sportfreunden angesprochen, ob wir nicht wieder Tanzpaare zu offenen Russischen Meisterschaften entsenden würden. Der DRBV spricht sich klar gegen eine Teilnahme deutscher Sportler an russischen Veranstaltungen aus.

Die WDSF hat zwar inzwischen eine Operating Policy veröffentlicht, die russischen Sportlern den Start unter neutraler Flagge ermöglicht. Sowohl der DTV und der DRBV sehen diese Operating Policy sehr kritisch, da neben den Sportverbänden auch die Kommunen ihre eigenen Regelungen zu einer Teilnahme russischer Sportler an lokalen Veranstaltungen treffen können. Als ein Beispiel können wir die GOC in Stuttgart nennen, der sämtliche finanzielle Förderung der Stadt Stuttgart gestrichen worden wären, hätten sie russische Sportler oder Funktionäre eingeladen.

 

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