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Montag, 17. Dezember 2018

Präsidiumsecke - Q4

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Hallo liebe DRBV Community,

heute gibt es Präsidiumsinformationen zur Turnierausrichtung 2019.

Liebe Sportler, liebe Landesverbände, liebe Vereine,

die Boogie-Woogie Saison 2018 ist ohne Deutsche Meisterschaft beendet. Die Rock'n'Roll Saison 2019 zur Hälfte geschafft. Für beide Sportarten sind noch nicht alle Ranglistenturniere vergeben. Daher möchte ich mich heute im Namen des Präsidiums, als ehemalige Sportlerin, als Trainerin und als Ausrichterin eines Ranglistenturniers mit einem persönlichen Wort an euch wenden.

Boogie-Woogie entwickelt sich seit vielen Jahren in eine sportliche Richtung, für den die Paare inzwischen hart und disziplinübergreifend trainieren und trainieren müssen. Rock'n'Roll stellt in der Akrobatik ebenso derartige hohe sportliche Anforderungen. Unsere Wahrnehmung jedoch ist, dass unsere breite Sport- und Vereinslandschaft davon nur bedingt etwas mitbekommt und dies mitverfolgt.

Deutschland hat tolle Turnierpaare mit viel Potential und Willen auch international ganz vorne mitzutanzen. Voraussetzungen dafür müssen wir national schaffen und uns dabei ggfls. auch von dem einen oder anderen Gedanken lösen, der in der Vergangenheit das Geheimrezept zum Erfolg schien. Der Grundansatz unserer Verbandstätigkeit zielt darauf ab, die besten Bedingungen für die besten internationalen und damit auch nationalen Erfolge zu schaffen. Dazu gehört u.a. der strukturelle Rahmen, in dem sich die Paare Schritt für Schritt nach vorne entwickeln können, wie in vielen anderen Sportarten auch. Wenn wir uns bezüglich einer Anerkennung mit anderen Sportarten vergleichen können wollen, dann müssen wir das vor allem auch über die Sportstruktur und das Abbilden von Entwicklungsetappen unserer Tänzer tun.

Die geringe Anzahl von Turnierpaaren zeigt ein Strukturproblem auf, auf das wir seit vielen Jahren hingesteuert sind. Wir sind auch nicht der einzige Sport, dem es an Sportlern und v.a. an Nachwuchs mangelt. Deswegen werden aber keine Grundregeln verändert, die an sich für gut bewiesen worden sind und umgekehrt bei Veränderung auch keinen größeren Mehrwert bringen. Nachwuchssportler erarbeiten sich in allen anderen Sportarten ihre Qualifikationsposition und erreichen dann mit viel mehr Stolz und Achtung die Spitze.
Ohne einen geregelten Turniersportbetrieb, in dem die Paare ihre Sportsaison und damit Ihren Rahmentrainingsplan ordentlich aufstellen können, fehlt ihnen ein wichtiger Baustein auf ihrem Weg an die Spitze. Wollen wir unseren Sportlern hier nicht eine Basis bieten und davon als Verein auch profitieren?
Damit wären wir bei der Kostenfrage: ja, eine Turniersportveranstaltung kann sich im Rahmen von 3.000 – 10.000 Euro für ein Ranglistenturnier abspielen, je nachdem, was man als Verein auffahren kann und will. Die DRBV Turniergebühren von max. 500 Euro, über die immer mal wieder gemunkelt wird, sind doch dabei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber der Verband zeigt sich trotzdem gesprächsbereit.
Sponsoren können Abhilfe leisten, aber als Verband mit gerade mal 13.000 Mitgliedern sind die örtlichen Vereine für lokale Sponsoren sogar wesentlich interessanter als dass wir "einen großen" finden könnten. Der DRBV hat mit Unterstützung von Sabrina Umberath begonnen, sich diesem Thema zu widmen, aber diese Arbeit wird erst später Früchte tragen. Wenn es soweit ist, müssen wir uns aber auch in dieser Richtung weiterentwickeln und verändern, wie man z.B. sehr gut an den Turnieren in Russland sieht, die inzwischen sehr werbewirksam auch im Fernsehen präsentiert werden. Hier sprechen wir dann nochmal von anderen finanziellen Rahmenbedingungen.
Aber lasst uns doch erst einmal wieder beginnen, eine ausgewogene Turnierlandschaft aus Sportturnieren, Ranglistenturnieren und Meisterschaften aufzubauen. JEDER Verein, der eigene Vereinsveranstaltungen, wie z.B. Tanzpartys, Weihnachtsfeiern, oder Wochenendseminare organisiert, ist in der Lage ein Turnier durchzuführen. Die Checkliste zum Abarbeiten der notwendigen Schritte liegt beim DRBV vor. Unsere Regeln stellen ein Fundament und eine Basis da, auf der man aber auch kreativ tätig werden kann, wenn man möchte. Je früher der Termin feststeht, desto sicherer planen sich die Paare ihre Teilnahme ein und ihr als Ausrichter bekommt damit Sicherheit. Überlegt gerne schon jetzt auch über ein Turnier in 2020.
Alle Beauftragten im DRBV, begonnen von den Turnierleitern bis hin zum Präsidium stehen für die Fragen zwischen den Zeilen zur Verfügung. Gebt euch einen Ruck! Traut euch! Für unsere Sportler!

Eure Katrin

Gelesen 1558 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 20. März 2019

 

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