Sportinformationen

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Sportausschuss (SAS) öffnet die Deutsche Meisterschaft Boogie-Woogie 2023, lehnt aber den Antrag der Abschaffung einer Qualifikation ab

Auf der SAS vom 9. Oktober wurde intensiv über den kürzlich an das Präsidium herangetragenen Antrag zur Aussetzung bzw. Abschaffung der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Boogie-Woogie diskutiert. Um einfach den chronologischen Ablauf der Festlegung der Qualifikation abzubilden: Da Ende 2022 noch kein einziges Ranglistenturnier vergeben war, damit die reguläre 80%-Qualifikation über Ranglistenturniere nicht zu realisieren war, hatte Sportwart Boogie-Woogie Thomas Adler eine Lösung zu finden, wie eine Qualifikation in 2023 stattfinden kann. Mit Unterstützung durch Beisitzer Boogie-Woogie, Roland Schubert, Bundestrainer Johannes Hien und Präsidentin Katrin Kerber wurden vorerst die Möglichkeiten diskutiert, welche Turniere man noch mit einbeziehen kann, um den Paaren überhaupt noch die Chance auf eine Qualifikation zu ermöglichen, indem als Qualitätsmerkmal eine mindestens zu erreichende Punktzahl ausgewählt wurde. Damit entstand u.a. die Hoffnung, dass insbesondere die Einbeziehung von Sportturnieren Vereine mit Turnierpaaren motiviert, ein einfaches Turnier für ihre Paare durchzuführen.

Diese Hoffnung wurde leider nicht erfüllt, und es wurden leider auch nicht alle internationalen Startmöglichkeiten von den Paaren voll ausgeschöpft, die ein Leistungsbild zur Beurteilung hätten abliefern können. Als nun in der zweiten Jahreshälfte der Termin der Deutschen Meisterschaft immer näher kam, identifizierte sich die festgelegte Punktzahl nach und nach als "Manipulationsschraube". Durch die an sich unerwünschte Häufung der zwei einzigen nationalen Qualifikationsturniere entstanden auch unangenehme Nebeneffekte für die Athleten, die so vom Verband nicht gewollt sind. Damit führte die Festlegung der Qualifikation auch intern im DRBV zu Zweifeln.

Als die Sportler und Sportlerinnen auf der Süddeutschen Meisterschaft öffentlich auf Katrin zugingen, wurde der Antrag umgehend in den Sportausschuss eingebracht. Hier fragte man sich insbesondere, warum das Thema nicht früher und v. a. auf diese Art und Weise vorgebracht wurde. Boogie-Woogie ist am Ende seiner Saison und eine Aussetzung der Qualifikation führt wiederum zu einer Ungleichbehandlung der Sportler und Sportlerinnen, die sie wahrgenommen haben. Der SAS steht darüber hinaus grundsätzlich zum Qualitätsverständnis unseres Sportes und einem pyramidalen Aufbau seines Turniersystems. Dieses stellt sich idealerweise aus einer Ausgewogenheit an einfachen Sportturnieren, Ranglistenturnieren und der Deutschen Meisterschaft als Höhepunkt der Saison dar. Auf der Deutschen Meisterschaft möchte sich unser Sport mit seinen besten Paaren präsentieren und natürlich für die harte Arbeit über die Saison hinweg belohnen. Diese Argumentation führte letztendlich zur Ablehnung des Antrags.

Da die Gremien aber durchaus realisierten, dass die Qualifikationsfestlegung suboptimal war, entschied man sich für eine Öffnung der Deutschen Meisterschaft 2023.

Für 2024 möchten Sportdirektor Richard Kantelberg und Präsidentin Katrin Kerber die Vereine mit Turniersportlern zum Gespräch bitten, um umgehend Ranglistenturniere für 2024 zu akquirieren und auch nochmal grundsätzlich um das Für und Wider einer Qualifikation zu diskutieren. Wir können nur wiederholt die Vereine aufrufen, Turniere zu organisieren. Das es sich lohnt hat nicht zuletzt das volle und starke Starterfeld und die Gänsehautspannung auf der Süddeutschen Meisterschaft gezeigt.

 

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