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Sonntag, 07. Mai 2023

Gelungenes Boogie-Woogie Comeback auf internationalem Parkett

Am 29. April 2023 fand das erste internationale Turnier, der Boogie-Boogie World-Cup im norwegischen Drammen statt. Das Team Deutschland ging mit 12 Paaren in drei Tanzklassen an den Start.

Vier Boogie-Woogie Seniors erreichten das Halbfinale, aus dem sich Angela Lex und Christian Wagner ins Finale qualifizieren konnten. Leider patzten sie bei einer Figur und es reichte nur für den 7. Platz. Bei der seit Corona sehr geschrumpften Juniorenklasse waren Team Deutschland mit einem Paar vertreten. Hanna Riedel und Julian Glaess zeigten eine überzeugende Leistung, die mit dem dritten Platz belohnt wurde.

DRBV BW Drammen IMG 7433

In der Boogie-Woogie Main Class herrschte große Aufregung, da Theresa Sommerkamp und Elian Preuhs ihr internationales Comeback feierten. Die jungen “Runners Up” im “zweiten Lehrjahr” konnten zeigen wo sie stehen und es waren noch zwei neue Paare am Start, darunter der amtierende Deutsche Meister 2022. Das Rother Geschwisterpaar Giulia und Yannick Hirschmann zeigte eine souveräne Leistung in der Vorrunde und platzierte sich nach der Hoffnungsrunde leider nur auf Platz 36und damit ein wenig hinter den durchschnittlichen Vorjahresergebnissen. Paulina Reuss und Janis Penzkofer aus Straubing verpassten aufgrund einer nicht so optimalen Leistung in der Hoffnungsrunde knapp das Viertelfinale und platzierten sich auf Position 27.

Die zwei Neustarter auf dem internationalen Parkett, Tamara Singer und Christoph Pecher sowie Carla Pollak mit Nino Haydl, ertanzten sich im Viertelfinale einen passablen 15. und 21. Platz. Für beide Paare war es das erste Turnier mit so vielen Paaren und in so einem tollen Ambiente und nach eigenen Aussagen wollen sie bereits in zwei Wochen in Castellanza, Italien nochmal richtig ranklotzen.

Theresa Sommerkamp und Elian Preuhs, die lange durch Verletzung und Schule nicht durchgängig trainieren und an Wettbewerben teilnehmen konnten, gingen mit dem Ziel Halbfinale an den Start. Souverän qualifizierten sie sich nach der Vorrunde als bestes deutsches Paar ins Viertelfinale. Von dort zogen sie sehr eindeutig als einziges deutsches Paar ins Halbfinale ein und nutzten die Freudenenergie, um noch mal ein Schippchen drauf zu packen und das sollte sich lohnen. Noch an Position sechs zogen sie ins Finale ein. Was für eine Freude für das gesamte deutsche Team! Getragen von tosendem Anfeuern des Teams holten sie sich in der Slowrunde Platz drei und in der Fastrunde Platz vier. Mit nur 0,01 Punkten Unterschied verpassten sie damit nur knapp den Treppchenplatz. Was für ein gelungenes Comeback!